LIEBER WIEDER Pionierin:
Marion Peternell

Unser LIEBER WIEDER T-Shirt ist Vorreiter in vielen Dingen, auch beim Etikett. Wer das macht und warum es so einzigartig ist? Hier gibt es die Antworten:

„Mich hat es immer gestört, dass Grußkarten maximal ein paar Minuten Freude bringen und oftmals danach im Müll landen. Das war die eine Sache. Die andere kam aus meiner Tätigkeit als Imkerin. Die Honigbiene hat mittlerweile eine gute Lobby. Es wird viel über sie gesprochen und berichtet. Über die Wildbiene dafür noch immer zu wenig, obwohl sie mit 700 verschiedenen Arten und einer höheren Bestäubungsleistung eines der wichtigsten Nutztiere ist. Wird der Lebensraum für die Wildbiene immer kleiner, schaut es für unsere Obst- und Gemüsesorten und damit für uns Menschen auch schlecht aus. Ich will Aufmerksamkeit für beide Themen, also Verschwendung und Artenvielfalt. Ich dachte mir, das geht wohl am besten mit schönen Dingen. So habe ich 2019 mit meinem Unternehmen Seedpap begonnen handgeschöpftes Saatpapier herzustellen“, schildert Marion Peternell die Beweggründe, ihren eigentlichen Job der Psychologin an den Nagel zu hängen und ein Startup zu gründen.

Natur schützen, in Kreisläufen denken, Regionalität einfordern – das will auch LIEBER WIEDER. So erfüllt Seedpap die LIEBER WIEDER Kriterien und passt perfekt zum T-Shirt und noch weiter gedacht zur gesamten LIEBER WIEDER Bewegung.
Mich interessiert natürlich jetzt noch der Produktionsablauf, von wo das Saatgut kommt und wie das so geht mit dem Papier herstellen. Das ist ja ein sehr altes Handwerk. Marion Peternell erzählt mir, dass sie Glück hatte. Ein Betrieb gab ihr das Equipment, einschließlich dem Herzstück, dem Papierholländer. Das ist eine Maschine, die aus Rohstoffen wie alten Textilien durch immerwährendes Zermahlen einen Faserbrei, den Ausgangsstoff erstellt. Die Papierherstellung passiert in speziellen Behältern, den Bütten. Daher kommt auch der Ausdruck des Büttenpapiers. Per Hand wird mit einem Holzrahmen samt Siebeinsatz Bogen für Bogen aus dem Faserbrei herausgeschöpft. Zum Trocknen aufgehängt wäre das Papier jetzt fertig. Nicht so bei Seedpap. Da geht es erst richtig los. Jetzt kommen die Samen für Blumen, Gemüse, Kräuter zum Einsatz. Dann entstehen etwa Bienenschmaus-Papierschachterl, Thymian-Grußkarten, Topinambur-Speisekarten und natürlich die Echte Kamillen-Papierbögen für das Etikett unseres LIEBER WIEDER T-Shirts.

„1000 solcher A3-Bögen habe ich seit letztem Jahr an die GWS geliefert. Bedruckt und geschnitten werden sie hausintern. Mir taugt es bei so einem Produkt dabei zu sein. So macht meine Arbeit richtig Sinn. Wird das Etikett eingesetzt wächst daraus wertvolle Nahrung für die Wildbienen“, freut sich die steirische Unternehmerin. Sie möchte in den nächsten Jahren noch viele ihrer Produkte verkaufen, aber auch hier verfolgt sie eine nachhaltige, gesunde Wachstumsstrategie.  

Ja, was sag ich. Es geht immer um den Dreiklang aus Natur, Mensch, Region. So lässt sich gesundes Wirtschaften umsetzen. Und wie schaut es beim Saatgut aus? Wenn möglich dann regional, höre ich. Die Saaten kommen aus Österreich und Deutschland. Saatpapierproduzenten gibt es in Europa nur sehr wenige, meist kommen die Papiere aus Asien oder Afrika.

„Qualität ist beim Saatgut das Um und Auf. Ich kenne alle meine Lieferanten persönlich. Wenn aus dem Papier nichts wächst, führt es den Grundgedanken von Seedpap ad absurdum.“

Marion Peternell.

Jedes Produkt hat eine Pflanzanleitung dabei. Nach wenigen Tagen sollten die ersten Keimlinge zu sehen sein. Beim Bienenschmaus sind 30 Wildsaaten ins Papier eingearbeitet. Ein reich gedeckter Tisch für die kleinen und großen Brummer, der sich in jedem Garten, auf jedem Balkon umsetzen lässt. „Wir sollten alle den Mut zum wilden Eck in unserem Zuhause haben. Dort soll es für die Wildbienen wuchern. Englische Gärten haben dieses Durcheinander kultiviert“, erzählt mir Marion Peternell von ihren Gartenideen. 

Wer übrigens mal selbst Papier herstellen möchte, kann bei seedpap.at einen Workshop besuchen.

Klara

Nirgendwo steckt mehr Österreich drinnen als in unserem LIEBER WIEDER T-Shirt. Das Etikett ist sogar zu 100 Prozent recyclebar und tut Gutes für die Wildbienen. Das ist LIEBER WIEDER und wir sind erst am Beginn.

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